Das Konzept folgt dem Leitbild eines nachhaltigen und sozialen Quartiers durch einen schonenden Umgang mit den vorhandenen Ressourcen und der Gestaltung von überschaubaren, kommunikativen Nachbarschaften.

Die städtebauliche Struktur wird durch den Wechsel zwischen nachbarschaftlichen Hausgruppen und den durchgängigen grünen Zäsuren der privaten Gärten geprägt. Landschaft und Quartier werden verzahnt, Pufferzonen ausgebildet, Durchlüftung und naturnahe Entwässerung integriert.

Spielstraßen und Häuser folgen konsequent den Höhenlinien. Prägende Bäume, Obstgehölze, Wald und Teiche werden weitgehend erhalten und vielfältig ergänzt.

Die Nachbarschaften adressieren sich an den Sammelstraßen und gruppieren sich um einen gemeinsamen öffentlichen Raum (shared space). Der grüne Nachbarschaftsplatz als Treffpunkt und Spielbereich bildet dabei immer den kommunikativen Mittelpunkt. Die differenzierten Haus- und Wohnungsangebote orientieren sich an den jeweiligen Grundstücksqualitäten und fördern ein gemischtes, lebendiges Miteinander.

Sowohl im westlichen als auch im östlichen Quartier entstehen in zentraler Lage jeweils großzügige Spielplätze. Außerdem ist im Nordwesten in landschaftlicher Umgebung ein Angebot für Bewegung, Sport und Spiel vorgesehen. Innerhalb der öffentlichen Grünflächen fördern kleinere Aufenthaltsbereiche und urban gardening Angebote die Gemeinschaft.

Im Übergang zwischen dem östlichen und dem westlichen Quartier, günstig mit den Fußwegen verknüpft, wird die Kita platziert. Die Bushaltestellen und eine Mobilitätsstation mit sharing-Angeboten fördern kurze Wege und Intermodalität.

Wir bedanken uns für die sehr schöne Zusammenarbeit mit studio grüngrau Landschaftsarchitektur, Düsseldorf, und gratulieren dem Büro peschpartner architekten stadtplaner zum 1. Preis.