Das Tierheim in Bonn erfreut sich großer Beliebtheit, hat eine gute Lage in der Stadtstruktur und wird mit großem Engagement vom Tierschutzverein Bonn und Umgebung e. V. ehrenamtlich geführt. Wie auch in zahlreichen anderen Tierheimen in Deutschland sind die Kapazitäten restlos erschöpft. Zudem wird im Rahmen der Autobahnerweiterung BAB 565 teilweise ein Rückbau von Gebäuden erforderlich.
Das Tierheim soll auch in Zukunft den gesetzlichen Auftrag zum Tierschutz vor Ort erfüllen können und am bestehenden Standort durch eine Flächenerweiterung tierschutzgerecht instand gesetzt werden. Zwischen zwei Bahnlinien und der Autobahnbrücke der A565 gelegen, gibt es hier keine Nachbarn, die sich durch Lärm, zum Beispiel durch bellende Hunde, gestört fühlen könnten.
Für die erforderliche Flächenerweiterung des Tierheims werden 11 der insgesamt 32 Gärten der angrenzenden Kleingartenanlage am Lambareneweg benötigt – insgesamt 5.500 Quadratmeter. Als Ersatz sollen 21 neue Gärten in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer bestehenden Kleingartenanlage an der Alfterer Straße in Dransdorf entstehen.
ulrich hartung gmbh hat im Rahmen einer Projektinitiierungsphase zur Sondierung der Ausgangslage zwischen Oktober 2024 und März 2025 ein städtebauliches Konzept zur tierschutzgerechten Instandsetzung unter Einbeziehung der Flächenerweiterung, einen Zeit-Maßnahmenplan sowie eine Grobkostenschätzung erarbeitet. Begleitend fanden unter unserer Federführung verschiedene Abstimmungen und Workshops mit Projektbeteiligten statt.
Mit dem Ergebnis soll das Amt für Umwelt und Stadtgrün in die Lage versetzt werden, den weiteren Prozess und eine Realisierungsstrategie festzulegen.